PC- und Technik-Kurse in der Montessori-Schule


Wir hier auf dem Bild sind schon länger in "PC-Rente", haben aber immer noch Interessantes in unseren "Gehäuse-Bäuchen" versteckt
Foto: Franziska Huth, Montessori-Schule, Herzogenaurach

 


Sie würden...

bei einer möglichen Neuauflage gerne mitmachen oder suchen Kontakt zur Gruppe?

Kontakt vermittelt das HerzoSeniorenbüro

 


Die PC- und Technik-Kurse sind zur Zeit ausgesetzt.
Neue Projekte sind in Planung.

 


"Elektronik-Schrott" wurde zum Lernobjekt


Eigentlich waren sie schrottreif, die alten verstaubten PCs im Werkraum der Montessori-Schule Herzogenaurach. Aber zur Müllkippe bringen wollte man die guten Stücke auch nicht.

Da hatte ein Schüler aus der Jahrgangsstufe 5/6 eine geniale Idee: Wie wär’s, wenn wir die PCs, bevor sie entsorgt werden, einfach mal aufschrauben und schauen wie es da drin aussieht?

Die zuständige Lehrerin war von der Idee begeistert, hatte aber selbst noch nie einen Computer von innen gesehen.


 

Wir können auch "Elektronik-Schrott"...

Hilfe kam von der HerzoHeinzelmännchen-Truppe des Seniorenbüros Herzogenaurach: Mit Jürgen Jansen und Friedrich Speth wurde ein kleines Team für das PC-Projekt gewonnen.


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Foto: Franziska Huth, Montessori-Schule, Herzogenaurach

 




Seit Oktober 2018 läuft stets an einem Schultag-Nachmittag das „PC-Projekt“ in der Montessori-Schule. Kleine Gruppen von vier bis fünf Schülerinnen und Schülern im Alter von 12 – 13 Jahren nehmen an jeweils zwei Doppelstunden des Projekts teil.


Der „Unterricht“ ist so aufgebaut, dass in der ersten Doppelstunde das Thema mehr theoretisch angegangen wird. So werden Fragen beantwortet wie z.B.:

  • Was heißt eigentlich "PC"?
        oder
  • Was kann man alles mit einem PC machen?
        oder
  • Aus welchen Komponenten besteht ein PC?

und vieles mehr.


Dabei bringen die Schüler ihre eigenen Erfahrungen – in der Regel mit den Geräten ihrer Eltern – ein.


Auch der Rückblick auf die Geburtsstunde des PC‘s vor knapp 40 Jahren und den damals noch sehr überschaubaren technischen Möglichkeiten findet großes Interesse.


Erstaunlich ist, dass die heutigen Schüler nicht mehr den Datenträger der ersten Stunde, die „Floppy-Disk“, kennen aber was ein USB-Stick ist, wissen sie alle.



Ist der theoretische Teil absolviert, warten die Schüler in der zweiten Doppelstunde gespannt auf den praktischen Teil.



Dabei werden zwei bis drei PCs unter Anleitung der HerzoHeinzelmännchen geöffnet und die wichtigsten Hardware-Komponenten gesucht und untersucht.


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Fotos: Franziska Huth, Montessori-Schule, Herzogenaurach


Die folgenden Teile müssen von den Schülern identifiziert werden:

  • Hauptplatine,
  • Prozessor (CPU),
  • Kühlungselemente,
  • Netzteil,
  • Arbeitsspeicher und
  • Festplatte.


Etwas, was ein normaler PC-Nutzer wohl nie zu sehen bekommt, wird den Schülern gezeigt: Das Innere einer Festplatte.




Hier eine geöffnete Festplatte nach einem sog. Head-Crash. Die Schleifspuren, die der schadhafte Schreib-Lese-Kopf auf der Magnetscheibe hinterlassen hat, sind deutlich erkennbar.

 

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Foto: ► WIKIPEDIA

Natürlich mit dem Hinweis verbunden, dass eine Festplatte durch das Öffnen und Anfassen der Platte unbrauchbar wird.



Abgerundet wird der Workshop durch zwei Videos:

  • Einmal, wie eine Festplatte im Betrieb arbeitet
        und
  • zum Anderen, wie eine Hauptplatine in einem modernen Werk automatisch bestückt wird.

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